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„Ich krieg die Pimpernellen“? – Wortherkunft, Beispiele & Erklärung

Ist die Pimpernelle etwas Negatives? Sollte man meinen, denn der Ausdruck steht dafür, dass etwas genug ist. Aber es ist das Gegenteil, bereits im Mittelalter half die Pimpernelle und sie tut es heute noch.

„Ich krieg die Pimpernellen“ wird oft im täglichen Sprachgebrauch verwendet. Es bedeutet, etwas reicht, man ist der Verzweiflung nahe oder ist sehr betroffen.

Daher kommt: „Ich krieg die Pimpernellen“.

Die Pimpernelle ist eine Pflanze, man kann sie als Heilkraut verwenden und findet sie als Würze in der „Frankfurter Soße“. Im Mittelalter wurde sie gegen Pest eingesetzt, außerdem gilt die Wurzel als Medizin zur Bekämpfung von Fieber oder Verdauungsstörungen.

Die Bibernelle, Fachbezeichnung Pimpinella saxifraga wird heute noch als Mittel gegen Kopfschmerzen und Bluthochdruck eingesetzt. Eine Art von Pimpernellen ist Anis. Man nennt es auch Zittergras.

Es lässt sich nicht genau beweisen, aber die Pimpernellen kriegen bedeutet, dass man etwas gegen Qualen benötigt, die man gerade durchmacht. Ein Tipp zum Schluss, versuchen Sie die Pimpernelle einmal in einem Salat. Neben der Würzung machen sich die rosa Blüten optisch sehr gut.

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