Die Fellatio bezeichnet den Oralverkehr bei dem der Partner den Penis des Mannes mit dem Mund, Zunge oder auch den Lippen verwöhnt. In der Umgangssprache ist der Begriff nicht geläufig und wird als Blasen bezeichnet, ist aber auch als die französische Methode bekannt.
Fellation stammt aus dem Lateinischen und leitet sich von dem Verb fellare für saugen ab. Bei dieser Praktik wird der Penis in den Mund eingeführt und stimuliert. Der Penis kann dabei bis in den Rachen geführt werden. Medizinisch wird dieser Vorgang als orales Einführen, Coitus per os, bezeichnet.
Der Fellatio ist Teil des Vorspieles und soll die sexuelle Lust steigern und eine Erektion provozieren. Viele Jugendliche betreiben dies als Petting, was bedeutet, dass kein direkter Geschlechtsakt darauffolgt. Damit können sie aber ihre Körper entdecken.
Durch die Penetration des Penis ist der Penetrierende eine Person, die Macht über den Partner hat und damit auch das Geschehen lenken kann.
Fellatio bei Tieren
Auch bei Bonobos ist diese Praktik bekannt, wenn hier lernen auch die männlichen Jungtiere ihren Körper kennen und erkunden, was damit alles angestellt werden kann. Flughunde nutzen dies im Rahmen ihrer sexuellen Paarung.
Welche Risiken kann der Fellatio haben?
Mit jedem ungeschützten Kontakt mit Geschlechtsorganen besteht automatisch auch das Risiko einer Infektion. Dabei kann es bei einer oralen Penetration bis zum Samenerguss zur Ansteckung mit HIV, aber auch Syphilis kommen. Generell sollte mit einem Kondom verhindert werden, dass Sperma in die Mundhöhle gelangt.